Volles Programm #10

In den letzten Tagen war noch mal volles Programm angesagt, jetzt wurden einige der ultimativen Touristenhighlights „abgearbeitet“

Cabo Girao

Die höchste Steilküste Europas, der Felsen erhebt sich fast senkrecht auf 580m. Von der Aussichtsplattform hatten wir eine grandiose Aussicht – aber man sollte schon schwindelfrei sein, um diesen Ausblick genießen zu können.

Camara de Lobos

Ein kleines Fischerdorf, das heute vorwiegend vom Tourismus lebt. Der an den Booten zum Trocknen aufgehangene Katzenhai (als Fotomotiv für die Touris) muss schon importiert werden, da er an den Küsten der Insel leider selten geworden ist. Ansonsten sieht hier alles sehr malerisch aus, selbst Churchill hat sich hier beim Malen erholt. Eine Gedenktafel erinnert heute an diesen Platz ebenso ein kleines Restaurant mit dem werbewirksamen Namen „Churchill´s Place“.

Levadas

Das sind kleine Kanäle, die oft entlang steiler Felswände führen und das Wasser vom regenreichen Norden der Insel in den trockenen Südteil leiten. Entlang dieser Wege kann man sehr schöne Wanderungen unternehmen. Wir haben uns die Levada de Caldairao Verde ausgesucht. Wichtig sind hier entsprechende Schuhe und wasserdichte Sachen (wir haben das Problem mit einem Regenschirm gelöst), da an den Überhängen das Wasser direkt auf den Weg plätschert.

 

 

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Whalewatching #09

02.11.

Wale und Delfine sind einmalige und faszinierende Lebewesen und diese dann in freier Wildbahn beobachten zu können, ist ein wirklich beeindruckendes Ereignis. Hier auf Madeira gibt es einige Anbieter, bei denen man eine solche Tour buchen kann. Wir haben uns für ein Schnellboot entschieden, weil man da einfach dichter dran ist (wenn man Wale oder Delfine findet) und auch die Kamera (falls geeignet) mal unter Wasser halten kann.

Um 10:00 Uhr ging es nach einem kurzen Briefing los, die Wellen waren relativ hoch, die Fahrt also recht sportlich.

Nach einigem Suchen war dann der Augenblick gekommen, in einiger Entfernung war der „Blas“ einiger Wale zu sehen. Nach vorsichtiger Annäherung konnte unser Guide feststellen, dass es sich um eine kleine Gruppe Pottwale handelt. Absolut unbeschreiblich dieser Anblick, wie sich diese Tiere ruhig durch das Wasser bewegen. Zum Schluss haben wir auch noch einen Bryde-Wal (2-größte Walart) gesehen und gerochen. Die ausgestoßene Atemluft eines Wales riecht extrem unangenehm (vorsichtig ausgedrückt), man sollte bei kleinen Booten also immer auf die Windrichtung achten, wenn der Wal gerade ausatmet.

Até breve

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Curral das Freiras #08

01.11.

Auf zum Festival, jedes Jahr am 01.11. findet in Curral das Freias das Kastanienfestival  (Festa da Castanha) statt. Ein Volksfest mit (echter) Volksmusik, es wird viel getrunken und gut gegessen. An jeder Ecke gibt es alles mögliche aus Kastanien, Kastaniensuppe, Kastanienkuchen und Kastanien geröstet. Dazu Fleisch, das in Würfeln geschnitten auf Lorbeerholzspießen am offenen Feuer gebraten wird. Getrunken wird dazu jede Menge Wein und Likör.

Wir wurden von einer Familie zum Fleischspießessen eingeladen, das war alles sehr rustikal, hat aber viel Spaß gemacht. Die Familie trifft sich hier jedes Jahr und begeht gemeinsam dieses Fest. Curral das Freiaras liegt einzigartig in einem tiefen Talkessel, das ganze Dorf ist praktisch von fast senkrecht aufsteigenden Felswänden umgeben. In der Nähe eines Berghotels gibt es eine Aussichtsplattform, von der man einen unvergleichlichen Ausblick auf das ganze Tal hat.

Até breve

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Madeira-West, Autotag #07

31.10.

Heute war der westlichste Punkt der Insel dran, der Ponta do Pargo mit dem entsprechenden Leuchtturm. Wandern mussten wir auch nicht, da die Straße freundlicherweise bis zum Leuchtturm geht. Die Fahrt von Funchal bis zu diesem Punkt dauert etwa 2 Stunden. Der erste Teil der Strecke geht relativ schnell, da für die Schnellstraße unglaublich viele Tunnel durch die Berge gebaut wurden. Das merkt man dann erst so richtig, wenn es auf dem letzten Teil der Strecke serpentinenförmig über die Berge geht, allerdings gibt es da dann auch mehr zu sehen.

Der Leuchtturm steht nahe an einer Klippe, die ca. 300m hoch ist und der Ausblick von dort ist einfach atemberaubend. Ein Geländer gibt es dort nicht.

Ganz nebenbei konnte hier am westlichten Punkt der Insel auch der westlichste Cache Madeiras erfolgreich geloggt werden.

Bei strahlendem Wetter (25°) konnte man die aufziehende Wolkenfront beobachten, die uns wenige Minuten später mit Regen und Nebel einholte, das geht sehr schnell hier.

Bei der Fahrt zurück über die Hochebene, fiel die Temperatur bis auf 13°. In Funchal war dann alles wieder wie gewohnt (20° und Sonne).

Até breve

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Madeira-Ost, Wandertag #06

30.10.

Wenn wir Inseln besuchen oder in Meereshöhe sind, versuchen wir (wenn möglich), möglichst signifikante Punkte zu erreichen, so was wie z.B. der östlichste, westlichste,  südlichste usw. der jeweiligen Gegend, Insel oder auch Kontinent. Noch besser ist es, wenn dort dann auch noch schöne und beeindruckende Bauwerke, wie z.B. Leuchttürme stehen und wenn dann dort auch noch ein Geocache herumliegt, ist alles perfekt.

Heute war der Osten Madeiras das Ziel. Leider ist der entsprechende Leuchtturm nicht zu erreichen, der liegt auf einer vorgelagerten Insel. Wir sind auf einem gut befestigten Wanderweg, mit vielen Aufs und Abs, bis zum Ponte do Dorado gekommen (N 32°44.347´  S 016°40.857´). Von dort konnte man zumindest den östlichsten Punkt (und den dazugehörigen Leuchtturm) sehen. Das Wetter war sehr gut und das Ganze damit eine ziemlich schweißtreibende Angelegenheit, aber für die Landschaft und die großartigen Ausblicke hat sich die Anstrengung gelohnt.

Até breve

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Lissabon, Madeira #05

27.10.

Heute war unser letzter (kompletter)Tag in Lissabon, auf dem Programm stand das Ozeanarium (das zweitgrößte der Welt). Mit dem Auto etwa 15 Minuten von unsererUnterkunft entfernt, auf dem ehemaligen Expogelände.

Sehr beeindruckend und interessant das Ganze, man merkt dort gar nicht, wie die Zeit vergeht. Nach diesem Besuch mussten wir wenigstens einmal über die längste Brücke Europas fahren (Ponte de Vasco da Gama), die sich mehr als 17 km über den Tejo spannt und merkwürdigerweise nur Maut kostet, wenn man wieder nach Lissabon zurück will.

28.10.

Sachen packen und uns von unserer sehr netten und gastfreundlichen Wirtin Cila (und Hund Kiko) verabschieden. Leider haben  wir über Nacht an unserem Mietwagen einen „satten“ Kratzer am Kotflügel und am Türgriff mitbekommen, die Straßen hier in der Altstadt sind sehr eng. Das wird vielleicht noch was kosten..

Der Flug mit TAP war etwas verspätet aber kurz (90 Minuten) und angenehm. Das Wetter auf Madeira zeigte sich ebenfalls von seiner schönen Seite. Mit dem Auto war das noch etwa eine halbe Stunde bis in unsere Unterkunft. Diesmal haben wir eine schöne ruhige Wohnung mitten in Funchal. Alle wesentlichen Sehenswürdigkeiten in der Stadt sind von hier aus zu Fuß zu erreichen und das Auto steht in der Garage, so dass ich diesmal die Kratzer wohl selbst machen muss.

Unser Gastgeber hier heißt Nuno, ein sehr netter Mensch, der uns schon jede Menge Tipps und Hinweise gegeben hat, vor allem solche, die man nicht unbedingt im Reiseführer findet. Wir lassen uns mal überraschen.

29.10.

Frühstück, hier gibt es Schrippen (Brötchen) fast wie zu Hause und sogar ungesalzene Butter war im Kühlschrank. Danach ein großer Rundgang durch Funchal, eine sehr schöne Altstadt mit vielen kleinen Läden, Restaurants und Cafés. Besonders die kunstvoll bemalten Türen haben es uns angetan. Allerdings war die Altstadt „gerammelt“ voll, im Hafen lagen drei riesige Kreuzfahrtschiffe und so haben sich schätzungsweise 5000 Leute durch die engen Gassen geschoben. Etwas abseits (außerhalb des Aktionsradius` der Kreuzfahrerleute) haben wir ein sehr schönes (kleines) Restaurant (O Tasco) gefunden und sehr lecker gegessen. Unterwegs noch etwas eingekauft, die Bierflaschen sind hier so klein (0,2 l), dass man die im 12er Pack bekommt.

Até breve

 

 

 

 

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Cabo Espichel, Lissabon Elevador da Bica #04

Jetzt (25.10.) ging es mal in die andere Richtung, nach Süden. Ausgesucht haben wir uns das Cabo Espichel, ähnlich weit von Lissabon wie das Cabo da Roca, nur auf der anderen Seite des Tejo und in keinem Reiseführer erwähnt. Die Fahrt führte diesmal über die Brücke des 25. April (Ponte 25 de Abril) in Richtung Sesimbra. Dem Navi klargemacht, dass Mautstrecken zu meiden sind, so sind wir durch viele kleine Orte gekommen und haben viel gesehen. Überraschenderweise gab es an diesem Cabo keine Touristen (jedenfalls keine Busladungen..), sondern fast nur Einheimische, jedenfalls sahen die alle so aus. Neben dem Leuchtturm und einer alten Kirche, ist auch, auf einer etwas vorgelagerten kleinen Halbinsel, ein „wunderschöner“ Lost Place zu finden. Vielleicht wohnte hier mal der Leutturmwärter. Alles in allem viel schöner, als das überlaufende Cabo da Roca. Die Rückfahrt nach Lissabon haben wir wieder unter Vermeidung von Mautstrecken gemacht. Die Strecke ging über Setúbal, Pinhal Novo, Montijo, die Ponte Marechal Carmona (Brücke über den Tejo) zurück nach Lissabon. Beeindruckend waren unterwegs an einer Landstraße die vielen Storchennester (und auch Störche) auf den Hochspannungsleitungen. Als wir Lissabon erreichten, war es schon dunkel…dank Navi nur zweimal verfahren

Heute (26.10.) war noch mal  Lissabon-Tag. Ziel war diesmal der Elevador da Bica, eine von drei Standseilbahnen, die die Unterstadt mit der Oberstadt verbinden. Diese Wagen sehen aus wie (alte) Straßenbahnen und während der Fahrt fühlt man sich auch ein wenig wie auf einer Zeitreise in die Vergangenheit. Übrigens wurde auch hier in Portugal die Zeit heute um eine Stunde zurückgestellt..

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Kirche am Cabo Espichel

 

 

 

 

 

 

 

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Lost Place am Cabo

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Vor dem verlassenen Haus

 

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Der Leuchtturm

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Lost Place

 

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An der Kirche

 

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Lost Place in der Ferne

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Leuchtturm Espichel

 

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Auf dem Sprung

 

 

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Elevador da Bica

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Selfie des Tages

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Elevador da Bica

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Es geht auch zu Fuß..

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Cabo da Roca, Sintra, Castelo de Sao Jorge #03

Am 23.10.war Ausflugstag, mit dem Auto quer durch Lissabon und zum Cabo da Roca, dem westlichsten Punk des europäischen Festlands. Wenn man Lissabon verlassen hat und von der Autobahn runter ist, geht es  am Rand des Nationalparks Sintra Cascais, auf bergigen Straßen und durch grüne Pinienwälder bis zum Cabo de Roca. Das Cabo ist zwar touristisch erschlossen, Busse, Autos und TukTuks sind hier zu finden. Der Blick auf den Atlantik und die Steilküste (Cabo da Roca liegt etwa 140m über dem Meer ) sind trotzdem sehr beeindruckend.

Nächste Station war das in der Nähe gelegene Städtchen Sintra. Auch hier jede Menge Touristen (wie wir..), die sich fotografierend und Andenken kaufend durch die malerischen Gassen schieben. Man findet hier wunderschöne alte Gebäude und Villen, eine fast einmalige Landschaft aber nur ganz schwer einen Parkplatz.. Wer mehr über Sintra erfahren möchte, fragt einfach mal Herrn Google 🙂 . Zurück nach Lissabon ist es eigentlich gar nicht so weit, allerdings sind wir mitten in den Feierabendverkehr geraten und das ist selbst mit Navi eine echte Herausforderung. Aber letztlich haben wir unsere Unterkunft doch heil und in einem Stück erreicht.

Heute (24.10.) war wieder Stadttag und wir haben uns zu Fuß zum Castelo de Sao Jorge begeben. Für diesen Weg benötigt man von unserer Unterkunft aus etwa eine halbe Stunde, wenn man auf Anhieb den richtigen Weg durch die verwinkelten Straßen und Gassen findet. Das Castel thront hoch über der Stadt und man hat einen einmaligen Blick auf Lissabon. Auch auf dem Castel selbst gibt es jede Menge zu sehen, so dass wir hier den ganzenTag (jedenfalls ab Mittag) bis zum Sonnenuntergang verbracht haben, es hat sich gelohnt.

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TukTuk

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Geschrumpft..

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Meinungsfreiheit

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Am Kap

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Sintra

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Sonnenuntergang über Lissabon vom Castel de Sao Jorge

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Blick zum Castelo dos Mouros

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Sintra

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Sintra

DCIM113GOPRO

Selfie

Lissabon_Tag_4_Blumen

 

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Lissabon #02

Es ist warm..

Das hat ja alles wie am Schnürchen geklappt. Nach knapp vier Stunden setzte der Flieger in Lissabon auf. Das scheint ein Flughafen der langen Wege zu sein, der Bus fuhr eine gefühlte Ewigkeit vom Flieger zum Abfertigungsgebäude und die Gepäckbänder waren dann wieder am anderen Ende, also viel Weg bis zum Ausgang. Mit dem Mietwagen ging das relativ schnell und zum Glück haben wir ein Navi dabei, Lissabon besteht hauptsächlich aus Einbahnstraßen und diese sind sehr eng, ohne Navi wäre das eine echte Herausforderung geworden. Unser Zimmer liegt in der 4. Etage und ist über einen sehr nostalgischen Fahrstuhl zu erreichen (oder eine alte Marmortreppe). So was sieht man sonst nur in alten Filmen. Unsere Gastgeberin Cila Santos João hat uns sehr herzlich aufgenommen und auch gleich die sehenswerten Orte in der Umgebung auf der Karte angekreuzt. Hier in der Nähe gibt es ein paar kleine Läden und Cafés, die schauen wir uns morgen mal an.

Até breve

Lissabon

Es findet sich immer ein Weg

Lissabon

Kabelfernsehen

Lissabon

An der Fassade

Lissabon

Unsere Straße, unteres Ende, Rua do Vale de Santo António

Lissabon

Meister Joda ist auch hier

Lissabon

Morbider Charm 01

Lissabon

Unser Balkonblick

Lissabon

Morbider Charm 02

Lissabon

Lissabon Straße bei Nacht, Blick vom Balkon, da esquerda para a direita.

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Lissabon/Madeira #01

Der Rasen muss geschnitten werden

Wie das immer so ist vor einer Reise, die Menge der noch zu erledigenden Sachen wächst umgekehrt proportional zu der zur Verfügung stehenden Zeit bis zur Abreise.

Sie: Haben wir ausreichend und auch die richtigen Sachen dabei? Die Pflanzen (die in den Töpfen) müssen frostsicher (man weiß ja nie) untergebracht werden….

Er: Welche Objektive (Kameras) nehme ich mit? Für alles die richtigen Ladegeräte und Kabel (wieso können die sich nicht auf ein System einigen??!!). Welche Steckdosen haben die eigentlich?

Die Koffer werden voll und voller und ebenso die Fototasche, was wiegt das eigentlich alles? Wir sind schon gespannt, wie das diesmal wird, die Unterkünfte haben wir über airbnb gebucht. In Lissabon wohnen wir bei Cila und in Funchal bei Nuno. Cila hat schon mal geschrieben, was wir dem Taxifahrer sagen sollen, damit wir sicher und schnell zum Ziel kommen.

„Estes senhores querem ir para a Rau Vale de Santo Antonio, n°232. Fica por cima de Santa Apolónia e via dar a Sapadores. É fácil e agradeco que tome o caminho mais directo e económico. Muito obrigada.“

Ich finde das sehr nett, allerdings haben wir einen Mietwagen und da muss ich das wohl der Navitante (oder Onkel) klarmachen.

Até breve

Die Fototasche

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