Ab in die Berge, Tag 4

Nach dem vielen Wandern war heute Bildung angesagt, jedenfalls als erstes Ausflugsziel.
Wir fuhren zum Schneeberg, einem der höchstgelegenen Bergwerke Europas (2000 – 2650 m).
Hier wurde fast 1000 Jahre lang Silber, Blei und Zink gefördert. Im dazugehörigen Bergbaumuseum und einer Führung durch einen (Museums)Stollen konnten wir uns ein Bild von den Arbeitsbedingungen und der Technik machen. Es war jedenfalls ein knochenharter Job unter , für uns heute, fast unvorstellbaren Bedingungen. Nur am Rande sei erwähnt, dass auch hier ein Cache (GC1Q394) zu loggen war, der uns ein wenig die Wartezeit bis zum Beginn der Führung verkürzte…und wer hat ihn gefunden ?? aksz2430 :-)).
Zweites Ziel an diesem Tage sollte das Südtiroler Jagdmuseum im Schloss Wolfsthurn sein, aber da wir alle keine Jäger sind, begnügten wir uns mit der äußeren Betrachtung der barocken Schlossanlage. Wie der Zufall es so wollte, lag auch hier ein Cache (GC1Q3AP) und er konnte sich selbstverständlich dem geballten Cacherknowhow nicht entziehen. Im Ort war dann Kaffeepause mit Apfelstudel angesagt, auch sehr schön.
So gestärkt wurde dann das dritte Ziel des Tages angegangen, dieGilfenklamm. Hier hat sich der Ratschingser Bach einen Weg durch dem Marmor des Wipptales gebahnt und praktischerweise hat der zuständige Heimatverein ausreichend Treppen und Hängebrücken installiert, so dass man dieses Naturspektakel sehr entspannt durchwandern kann (kostet Eintritt).
Auf dem Rückweg „lief“ uns sozusagen noch die Burgruine Reifenegg über den Weg, eine alte Burg, die schon im Mittelalter eine Ruine war. Wer mehr erfahren möchte, folge einfach dem Link. Am Abend waren dann alle komplett ausgehungert und wieder trug die Suppe „nach Wahl“ (und das eine oder andere Bier und Schnaps aus Artischocken!!) dazu bei, dass die müden WandererInnen wieder zu Kräften kamen.
P.S. Mir ist aufgefallen, dass schon wieder ein Kuhbild dabei ist…..aber die standen ja auch überall rum :-))
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Fotografie, Geocaching
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1 Response to Ab in die Berge, Tag 4

  1. Avatar von Edgar Zalkow Edgar Zalkow sagt:

    Hier noch ein kleiner Nachtrag zum Tag 3.
    Nachdem zwei Mitglieder unserer Bergsteigermannschaft es vorzogen, im Basislager ein Sonnenbad zu nehmen,
    machte sich der größere Teil auf den Weg, den Gipfel zu erstürmen.
    Nachdem wir etwa 10min auf einem sehr bequemen Weg fast waagerecht gewandert waren, kam uns das spanisch vor.
    Und siehe da wir waren auf dem falschen Weg. Also umgekehrt und den ganzen Weg nochmals zurückgegangen.
    Am Ausgangspunkt oberhalb des Basislagers angekommen, fanden wir dann endlich den Einstieg zum Gipfel.
    Dieser Weg führte dann auch etwas steiler bergan. Und er wurde immer steiler. Die ersten Kameraden mussten abreißen lassen.
    An der Spitze waren bald nur noch 2-3 Leute. Und es wurde noch steiler. Die Luft wurde immer dünner,
    die Lungen lechzten nach Sauerstoff. Der Gipfel schien schon ganz nah zu sein,
    aber dann war es doch nur ein Bergrücken, derdie Sicht zum Gipfel versperrte. Aber dann kam ER endlich in Sichtweite.
    Nur noch wenige Meter und zum Schluss noch mal ganz steil hoch.
    Und wer war zuerst oben? Die Überraschung des Tages, Christine hatte den Ersten Platz belegt.
    Es dauerte nochmal gefühlte 10min bis dann endlich alle Teammitglieder nach und nach oben
    angekommen waren. Alle stellten sich auf zum Gruppenfoto neben dem Gipfelkreuz.
    Danach ging es geschwind abwärts zur Basisstation, wo wir auf die Sonnenbader trafen und uns dann
    gemeinsam auf die Abfahrt begaben.

    Viele Grüße von Eddi.

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