Wie üblich, spare ich mir die Beschreibung der Morgenroutine (Frühstück, „Waschen“ usw.), vielmehr war interessant, dass unter einem Zelt, ein kleiner, grüner Skorpion entdeckt wurde. Großes Hallo, das vermeintlich tote Tier wurde von allen Seiten gefilmt und fotografiert, aber plötzlich wurde es doch sehr lebendig und hatte offensichtlich mehr Angst als wir. Der Skorpion versuchte , sich durch Flucht und Tarnung der allgemeinen Aufmerksamkeit zu entziehen, was ihm aber nicht so recht gelang. Letztendlich wurde er auf einem Spaten (gesund und munter) in sichere Entfernung gebracht und in die Wüste „entlassen“.
Nach diesem Ereignis und nach dem Verladen von Ausrüstung und Gepäck, ging es los in Richtung Nizwa. Am Anfang erst mal wieder über die Schotterpiste bis zur Road 31 und dort dann Richtung Nord-Ost. Nach einigen kleinen Pausen an der Strecke, gab`s dann Mittag in Adam (N 22°22.355 E 057°30.660) – wieder was indisches und wieder brachte die Frage nach Besteck (oder richtiger nach Gabel bzw. Löffel), den Arbeitsrhytmus des Personals „leicht“ durcheinander. Da noch etwas Zeit war, konnten wir eine kleine Rundfahrt in Adam unternehmen. Sehr interessant war die ursprüngliche Oase mit ihren vielen Palmen, den grünen Gärten und den traditionellen Lehmbauten, die leider zum größten Teil dem Verfall preisgegeben sind – sehr schade (N 22°23.136 E 057°31.397).
Dann weiter auf der 31 nach Nizwa, wo wir dann wirklich unser 4Sterne-Hotel, das Falaj Daris, erreichten (N 22°53.744 E 057°31.852). Für Menschen, die vorher 7 Nächte in der Wüste gecampt hatten, einfach umwerfend – der pure Luxus. Das erste Duschen, nach den Tagen in der Sandwüste, mit eher rudimentärer Hygiene, lässt sich einfach nicht beschreiben… Abends dann ein kleiner Spaziergang mit anschließendem ägyptischem Essen in einem etwas besseren Restaurant. Die Vorspeisen waren Spitze (Humus, Tabule usw.), es gab auch komplette Bestecke ohne Nachfrage… Das Grillfleisch bestand geschmacklich (jedenfalls für meinen Geschmack) eher aus nicht mehr ganz so jungem Lamm, das ganze durchgedreht und in Wurstform getarnt. Für mich also dann doch lieber Hühnchen… Der Vollständigkeit halber muss gesagt werden, dass den meisten auch das Lamm geschmeckt hat. Zurück im Hotel, konnte zum Abend mal wieder ein kühles Bier genossen werden.
Der Morgen begann nicht mit Routine, sondern mit einer Dusche 🙂 . Das Frühstück – Tee, Kaffee, Eier, fast richtiges Brot, auch hier (nach 7 Tagen Wüste) der pure Luxus. Am Vormittag dann Abfahrt zur Stadtbesichtigung in das Zentrum Nizwas, mit dem sehr beeindruckenden Castle und dem Souq (N 22°55.992 E 057°31.816). Der Nachmittag konnte dann mit Lesen, Baden oder einfach nur faulenzen verbracht werden. Am Abend war diesmal Essen in echt omanischem Ambiente angesagt, also ohne Stuhl und ohne Tisch. Die Gäste sitzen sozusagen an der Wand und in der Mitte werden die Speisen aufgebaut. Alles war wieder extrem lecker und sehr reichlich.
- omanischer Abend
- Hotelpool
- Biker
- omanisches Fahrrad
- Auf den Zinnen des Turmes
- Kanone im Fort
- Souq Nizwa
- Souq Nizwa
- Souq Nizwa
- Souq Nizwa
- Nizwa
- gut Beladen
- Oase Adam
- Oase Adam
- Oase Adam
- clevere Konstruktion
- Tankstellenziege
- Skorpion

















