Ab in die Wüste 4 / 09.11. 2011

Das Frühstück wie immer einfach, aber ausreichend (Fladenbrot mit Nutella und Marmelade schmeckt überraschend gut). Dann weiter durch die Wahiba Sandwüste. Ungewöhnlicherweise war der Himmel bedeckt und dann fing es wirklich und wahrhaftig an zu regnen, ein Umstand, der zu dieser Jahreszeit absolut ungewöhnlich ist. Dadurch fiel die Temperatur etwas unter 30°…..

Da bei diesem Wetter an ein Mittagspicknick im Freien nicht zu denken war, wurde nach dem Verlassen der Wüste ein Restaurant im ersten erreichbaren Ort angesteuert. Das Essen wieder wahlweise Huhn, Fisch, Fleisch, Reis, Fladenbrot und dazu einen kleinen Salat (Kohl, Möhren, Tomaten, Zwiebeln). Dann ging es erstmal Richtung Meer und dort auf dem Strand entlang Richtung Süden. Unterwegs konnten wir Fischer beobachten, die im wahrsten Sinne des Wortes die Fische aus ihren Netzen schüttelten. Da bei dieser Arbeit der eine oder andere Fisch etwas abseits landete, war das ein willkommenes Fest für die Möven, welche in fast hitchcockartigen Mengen über dieser Szenerie schwebten.

Weiter ging es am Strand entlang, bis die ersten Hindernisse auftauchten, Abbrüche von der sandsteinartigen Uferböschung, die ein Weiterkommen erstmal verhinderten. Die Suche nach alternativen Wegen in Strandnähe führte dann auch zu einigen „schwierigen“ Situationen für das Führungsfahrzeug. So kam es an einer unterschnittenen Kante (die als solche vom Fahrzeug aus nicht erkennbar war), beim darüber Fahren zu einem Abbruch derselben und das Fahrzeug setzte ziemlich hart und ruckartig in der Mitte auf. Sah wohl gefährlicher aus als es war, Jochen (fahrender Reiseleiter) bekam den Wagen aus eigener Kraft wieder frei  – Erfahrung zahlt sich eben aus.

Auch eine zweite „festgefahrende“ Situation wurde wieder relativ schnell von Jochen gemeistert, so ein Führungsfahrzeug hat es nun mal nicht so leicht. Irgendwann ging es aber am Meer absolut nicht weiter und so musste der Weg zur Straße gesucht werden (war auch nicht ganz einfach). Letztlich haben wir es doch bis zu den Dünen am Ras Al Ruways (N 20°58.531  E 058°47.860) geschafft.

Auf Grund der unsicheren Wetterlage, Orkan und viel Regen waren angesagt, so dass auf das Campen sicherheitshalber verzichtet werden musste. Da auch andere Gruppen offenbar die gleiche Idee hatten, war die Suche nach einer Unterkunft nicht so einfach wie gedacht, aber dann doch erfolgreich 🙂 , das Al Jazeera Guest House machte einen guten und sauberen Eindruck. Das wichtigste, jedes Zimmer hatte eine Dusche und essen konnte man beim Inder nebenan.

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2 Responses to Ab in die Wüste 4 / 09.11. 2011

  1. Avatar von jochen jochen sagt:

    hallo herbert, kein problem mit dem link,..im gegenteil.
    wusste ja nicht, dass du ein ganzes tagebuch verfasst (kleine berichtigung- die rub al khali ist die groesste sandwueste der erde). hoffe ich schneide weiterhin gut ab!

    liebe gruesse

    jodchen

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